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Feiertage des Totengedenkens - Totengedenktage

Totengedenktage - Gedenken Totengedenktage - Gedenken chocolat01 - pixelio.de

In Deutschland gibt es einige Feiertage des Totengedenkens. Nicht alle davon unterliegen einer bestimmten Konfession, jedoch die meisten.

Fast alle Gedenktage haben wir hier im November. Den Beginn machen die Katholiken mit dem 01. November, dem Allerheiligen. Dieser Gedenktag ist den Heiligen und Märtyrern gewidmet. Die Gräber auf den Friedhöfen werden mit Blumen und Kränzen geschmückt und es werden Grablichter, auch Seelenlichter genannt, aufgestellt.


Gleich einen Tag später, nämlich am 02. November begehen die Katholiken den Feiertag Allerseelen, der in der heutigen Zeit ein Gedenktag an alle Verstorbenen darstellt. In früheren Zeiten sollte er die Leiden der Verstorbenen im Fegefeuer mildern.

Am vorletzten Sonntag im Kirchenjahr (nach evangelischer Rechnung), bei den Katholiken der 33. Sonntag im Jahreskreis begehen wir in Deutschland den Volkstrauertag. Entstanden ist er 1922 auf Bestreben des Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge und gewidmet allen Kriegsopfern und den Opfern der Gewaltherrschaft. Weiterhin wird an diesem Tag auch den Opfern von Verfolgung und Vertreibung gedacht. Dieser Feiertag ist der einzige Totengedenktag, der nicht an eine Konfession gebunden ist.

Das, was für die Katholiken Allerseelen ist, ist in der evangelischen Kirche der Totensonntag - begangen am letzten Sonntag vor dem 1. Advent. In den Gottesdiensten werden die Verstorbenen des letzten Jahres verlesen und dadurch namentlich gewürdigt. Auch an diesem Tag ist es üblich, auf den Friedhof zu gehen und die Gräber mit Blumen und Gestecken zu schmücken und Kerzen aufzustellen. Totensonntag ist nur einer von vielen Namen, den dieser Tag trägt. In der kirchlichen Sprache nennt man ihn "Gedenktag der Entschlafenen" - andernorts heisst er auch Ewigkeitssonntag, Tag des jüngsten Gerichts oder auch Letzter Sonntag des Kirchenjahres.

Auch die Katholiken haben am letzten Sonntag des Kirchenjahres noch einen Feiertag - das Christkönigfest. Dort wird an die Macht und die Herrlichkeit Jesu Christi erinnert.

In der orthodoxen Kirche wird der Sonntag, Sonntag des Gerichts genannt und am vorletzten Sonntag vor der großen Fastenzeit begangen. Diese beginnt am Aschermittwoch und dauert 40 Tage.